Reisen in Tansania

Arusha 

Arusha ist die drittgrößte Stadt Tansanias. Sie liegt im Nordosten auf 1400 Metern Höhe, etwa 90km vom Fuße des Kilimanjaro entfernt. Etwa 500.000 Menschen leben dort. 
Tansania war fast 80 Jahre lang eine deutsche Kolonie, wurde erst 1961 unabhängig. Der Ort Arusha entstand 1900 als ein Militärposten. 

Als ich nach Arusha kam, empfand ich es als sehr lebendig, aber auch sehr einfach. Viele Strassen sind nicht asphaltiert und teilweise auch uneben, sogar steinig. Das wäre durch starke Regenfälle, wurde mir gesagt. Auf den Strassen sieht man unzählige Mopedfahrer, auch immer wieder TukTuks, größere Autos weniger. Es ist recht laut.





Die Menschen sind freundlich und interessiert. Sie sehen hier häufig Europäer. 
Es ist nicht weit in die Safarigebiete und zu den Massai, einem noch sehr autark lebenden Volk. 
Auch ist es hier aufgrund der höheren Lage von den Temperaturen her etwas angenehmer als im Flachland.




Aufgrund des Klimas gedeihen das ganze Jahr über viele Früchte und Gemüse. In stadtnahen Gärten sieht man Mango-, Pappaya- und Avocadobäume. Man kommt auch immer wieder an Bananenfeldern vorbei. Kaffee gedeiht hier ebenfalls. Die Menschen hier scheinen schöne Pflanzen und Blumen zu mögen. Denn an den Straßenrändern werden zahlreiche Jungpflanzen angeboten. Auch Rosen kennt man hier.




Die Menschen hier sind auch sehr gastfreundlich. Ich fand ein schönes Zimmer bei einer Familie, und fühlte mich immer willkommen. Wenn ich es wollte, bekam ich dort auch jederzeit etwas zu essen. Es wurde viel Maisbrei mit wechselnden Beilagen gegessen, meist Gemüse. Dazu natürlich Obst. Da es viele Hühner gibt, werden auch viele Eier gegessen, meist alsRührei oder Omlett. 


Von Arusha aus werden Safaritouren angeboten. Tarangire und NgoroNgoro Nationalpark sind nicht weit. In den Serengeti fährt man etwas länger. Aber auch für ihn ist Arusha ein guter Ausgangspunkt. In all diesen Parks steht die Chance gut, die Big 5 zu sehen. 
Es gibt zahlreiche Anbieter in Arusha, die sich auf Touren spezialisiert haben. Sie sprechen Touristen direkt an. Bevor man gleich zuschlägt, sollte man die Preise vergleichen, die sehr variieren können. 





Ich buchte eine 2 Tagestour. Das empfand ich im Nachhinein auch als völlig ausreichend.
Bis wir den Tarangire NP erreicht hatten, saßen wir zu sechst mehrere Stunden in einem Kleinbus. Endlich am Eingang zum Nationalpark angekommen, wurde das Dach geöffnet, so dass wir eine freie Sicht auf die Landschaft hatten und die Tiere gut beobachten konnten. 
Unser Fahrzeug war keineswegs das einzige, das sich auf diesen Weg gemacht hatte. An Rastplätzen etwa sammelten sich die vielen Safaribusse. 





Auf dem Weg zu einer Lodge machten wir einen Stopp in einem Massaidorf. Dort sind Reisende sehr willkommen, bringen sie doch etwas Geld, um etwas vom Schmuck zu kaufen oder an Tänzen teilzunehmen. 

Wir übernachteten in einer Lodge in robusten Zelten. 
Über Nacht gab es ein Gewitter, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte. Unglaublich laut und hell. Die anderen aus unserer Gruppe hatten es genauso empfunden. 

Am nächsten Morgen ging es weiter in den NgoroNgoro Nationalpark. Wir fuhren zunächst auf fast 2000 Meter hoch, und von dort dann in eine weite Ebene.
Die Vegetation war zeitweise sehr üppig. Grund wäre die Vulkanerde, die alles prächtig gedeihen liesse.





Wir kamen in eine idyllische Tallandschaft, wo viele Tiere friedlich grasten. 










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